Dass die Entwicklung des eSports kaum zu stoppen ist, ist nun endlich auch in Deutschland angekommen.

Besonders an der Universität Bayreuth wurde ein großer Schritt eingeleitet. Ab dem Sommersemester 2017 zählt der eSport offiziell zum Hochschulsport. Doch nicht nur hier zeigt sich die eSport Community von der formellen Seite. Ein professionelles Auftreten scheint in der Branche mehr und mehr gefragt zu sein.

Laut der Marktstudie “The Global Growth of eSport” von Newzoo sollen 56 Millionen Menschen weltweit regelmäßig eSport verfolgen. Bei dem stetigen Wachstum der Community lassen sich Prognosen aufstellen, dass der Gesamtumsatz der Branche in diesem Jahr bis zu 100% ansteigt. Um diese gewaltige Veränderung noch einmal darzustellen, greifen wir ein metaphorisches Modell auf.

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Die Entwicklung und die damit hergehende Professionalisierung der eSport-Branche lässt anhand eines Phänomens der Natur darstellen. Das Modell des Pflanzenwachstums beinhaltet fünf Phasen: Der Samen, der Keimling, der Durchbruch, das Wachstum und die reife Pflanze.

Der Samen

Klein, aber fein? Irgendwo muss man ja anfangen. Kompetitive Spiele gibt es bereits seit den 70er Jahren. Pong war eines der ersten Multiplayer-Spiele und hatte es wirklich in sich. Die damalige Tennissimulation war ein weltweiter Erfolg und wird dank seines steigernden Wettbewerbsgedanken gerne zu den ersten eSport-Titeln gezählt.

Der Keimling

Um keimen zu können, braucht die Pflanze verschiedene Komponente. Ein Beispiel: Wasser, Wärme und Licht. Ebenso braucht die eSport Community einige Voraussetzungen, um wachsen zu können. Kompetitive Spiele, Spieler und Fans bzw. Unterstützer sind hier die Stichworte, ohne die es den heutigen eSport nicht geben würde.

Der Durchbruch

Der eigentliche Durchbruch der Community ist wohl dem Internet zu verdanken. Weltweite Vernetzung führt zu Teambildung, Kommunikation, Austausch von Tipps, Online Turnieren und Trainings.

Das Wachstum

Die eSport Community befindet sich aktuell im Wachstumsstadium. Einige wichtige Meilensteine wurden bereits erreicht. Die ersten Turniere werden im Fernsehen übertragen, Lieder werden von großen Künstlern darüber geschrieben, wissenschaftliche Bücher werden publiziert und die Welt wird aufmerksam auf die neue digitale Sportart.

Die reife Pflanze

Die Professionalisierung geht voran und bietet den besten Weg hin zu einer reifen Pflanze. Wie das aussehen mag? Eine professionelle Branche, die weltweit akzeptiert und vermarktet wird. Bücher über eSport, Analysen, AGs in der Schule, eSport im Fernsehen und Film, eSport-Zeitschriften, etc.. Da ist noch Luft nach oben.

Ein Schritt zur Professionalisierung durch eine eigene Webseite

Doch für diesen langen Weg muss noch einiges getan werden. Wer den digitale Sport fördern möchte, muss früher oder später an die Vermarktung und Präsentation denken. Sei es das eigene Team, ein Verein oder eine Organisation für den eSport, die Professionalisierung ist hierbei unumgänglich. Social Media ist da ein Begriff. Heutzutage ist es kein Problem mehr sich mit Fans oder Partnern zu vernetzen. Plattformen wie Twitter, Facebook, Google+ und co. bieten eine kostenlose Kommunikations- und Präsentationsmöglichkeit im Internet. Doch um sich von den standardisierten Templates abzuheben, ist eine eigene Webseite nicht ganz verkehrt. Um dies im Folgenden den eSport-Teams zu erleichtern sponsort Homepage-Baukasten.de ein Jahr lang eine kostenlose Webseite, um ein professionelles Auftreten der Spieler zu gewährleisten. Die Webseite bietet innovative und kreative Gestaltungsmöglichkeiten, die es einem ermöglichen, sich in dem richtigen Licht zu präsentieren. 50 eigene Mailadressen zeigen ein formelles und seriöses Erscheinen. Selbstverständlich muss auch auf Twitter und co. nicht verzichtet werden. Widgets für Facebook und andere soziale Plattformen halten die Kommunikation mit den Fans aufrecht. Zusätzlich gibt es noch die Möglichkeit Foren und Newsletter einzurichten, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Fazit

Die professionelle Darstellung von eSport-Teams im Internet durch eine eigene Webseite, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Betrachtet man den heutigen Hype um Fußballvereine, kann man sehen, dass eine eigene Webseite, auf der Neuigkeiten und persönliche Informationen über das Team stetig aktualisiert werden, die Fangemeinde begeistert und bei der Stange hält. Dies kann man bereits am Beispiel des bekannten League of Legends-Teams SK Telecom T1 sehen, die ebenfallsauf dieses Model zurückgreifen. Wer weiß, vielleicht gibt es in nicht allzu ferner Zukunft schon einen SKT-Fanshop im nächsten Einkaufszentrum.

 

 

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Artikel von Annika Andrzejewska

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